Neue Handy-Regeln in der EU: Was ändert sich ab Juni 2025?

Ab dem 20. Juni 2025 treten in der EU umfassende Ökodesign-Vorschriften für Smartphones und Tablets in Kraft. Diese zielen darauf ab, die NachhaltigkeitReparierbarkeit und Langlebigkeit der Geräte zu verbessern. Hier sind die wichtigsten Änderungen im Überblick – und warum sie für Verbraucher und die Umwelt ein großer Schritt nach vorn sind.

Die wichtigsten Neuerungen im Detail

  1. Mindestdauer für Software-Updates
    • Hersteller müssen mindestens 5 Jahre lang Sicherheits- und Betriebssystem-Updates bereitstellen, gerechnet ab dem Verkaufsende des Geräts. In der Praxis könnten Nutzer somit bis zu 7 Jahre Updates erhalten.
    • Ziel: Vermeidung von Sicherheitslücken und längere Nutzungsdauer.
  2. Verfügbarkeit von Ersatzteilen
    • 7 Jahre lang müssen Hersteller Ersatzteile wie Akkus, Displays oder Kameras zu „angemessenen Preisen“ anbieten. Die Preise müssen öffentlich einsehbar sein.
    • Reparaturanleitungen werden verpflichtend veröffentlicht, um unabhängige Reparaturbetriebe zu unterstützen.
  3. Austauschbare Akkus
    • Akkus müssen mit Standardwerkzeugen wechselbar sein – es sei denn, das Gerät erfüllt die Wasserschutzklasse IP67/IP68 (30 Minuten unter Wasser).
    • Nebeneffekt: Günstige Smartphones könnten vermehrt wasserdicht werden, um fest verbaute Akkus beizubehalten.
  4. Robustheit und Haltbarkeit
    • Geräte müssen sturzsicherer sowie besser gegen Wasser, Staub und Kratzer geschützt sein.
    • Akkus müssen nach 800 Ladezyklen mindestens 80 % ihrer Kapazität behalten.
  5. Verbot von „Cheating Devices“
    • Geräte, die ihre Leistung unter Testbedingungen manipulieren (ähnlich dem VW-Abgasskandal), sind verboten.

Tabellarischer Vergleich: Alte vs. Neue Regeln

KriteriumBisherige PraxisNeue EU-Regeln ab 2025
Software-Updates2–3 Jahre (je nach Hersteller)Mind. 5 Jahre ab Verkaufsende
Ersatzteile-LieferungOft nicht verfügbar oder teuer7 Jahre garantiert, Preise transparent
AkkutauschMeist fest verbautWechselbar oder IP67/IP68
AkkulaufzeitKeine verbindlichen Vorgaben80 % Kapazität nach 800 Zyklen
ReparaturanleitungenSelten öffentlichVerpflichtende Veröffentlichung

Auswirkungen auf Verbraucher und Umwelt

Die neuen Regeln bedeuten mehr Kontrolle für Nutzer und könnten die Wegwerfkultur eindämmen. Durch längere Update-Zyklen und Reparaturmöglichkeiten werden Smartphones zu langfristigen Begleitern – ein Gewinn für den Geldbeutel und die Umwelt. Kritiker befürchten jedoch höhere Produktionskosten, die an Verbraucher weitergegeben werden könnten.

Fazit: Die EU setzt mit diesen Vorgaben einen globalen Standard für nachhaltige Elektronik. Wer ab Juni 2025 ein neues Gerät kauft, profitiert von transparenteren Bedingungen und einem grüneren Technik-Konsum.

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