AMD versichert in einem Gespräch mit Hardware Unboxed die Verfügbarkeit von Custom Designs vom Typ Radeon RX 6800 und RX 6800 XT in naher Zukunft. Momentan gestaltet sich die Liefersituation der neuen Grafikkartengeneration äußerst schwierig.
Nachdem sowohl Nvidia als auch AMD zum Start der neuen Grafikkarten-Generation einen miserablen Auftakt in Sachen Lieferung und Verfügbarkeit hinlegten und nicht annähernd ausreichende Stückzahlen bereitstellen konnten, gibt es nun aus dem AMD-Lager erste positive Nachrichten zu vermelden: Wie die Technik-Insider Steve Walton und Tim Schiesser von Hardware Unboxed in einem persönlichen Gespräch mit AMD erfahren haben, rechne das US-Unternehmen in den kommenden vier bis acht Wochen mit der Verfügbarkeit von Custom Designs vom Typ Radeon RX 6800 und RX 6800 XT zur unverbindlichen Preisempfehlung (UVP).
Preisanstieg so gut wie sicher
Die Preise der "Add-in-Boards (AIB-Cards)" genannten Custom-Design-Grafikkarten sollen sich dabei auf den unverbindlichen Verkaufspreis von 579 Dollar für die RX 6800 beziehungsweise 649 Dollar für die RX 6800 XT belaufen. Sehr wahrscheinlich ist jedoch, dass AIB-Partner wie Asus, Gigabyte, PowerColor oder Sapphire bei ihren Custom Designs einen höheren UVP veranschlagen werden.
Liefersituation äußerst prekär
Bisher sind diese, mit AMDs neuem Navi-21-Chip ausgestatteten Custom Designs kaum oder nur stark überteuert im Handel verfügbar. Der dänische Onlineshop Proshop gewährte vor kurzem einen umfassenden Einblick bezüglich der Verfügbarkeit der Next-Gen-Grafikkarten, wobei ersichtlich wurde, dass AMD mit der Lieferung der Radeon-RX-6800-Serie sogar noch mehr Probleme als ihr Rivale Nvidia mit der GeForce-RTX-3000-Reihe hat.
Im Verlaufe des YouTube-Videos, in welchem über das Gespräch mit AMD berichtet wird, beschäftigen sich Walton und Schiesser des Weiteren im Detail mit dem Thema UVP und dem "unglücklichen" Verkaufsstart der neuen Grafikkarten-Generation.